In dem kleinen Ausstellungsraum finden sich einige Vitrinen, in denen man hauptsächlich Steine in verschiedenen Stadien der Verwitterung sehen kann. Dies wird von den Ausstellern entweder dem Einfluss von großer Hitze oder aber von Säure zugeschrieben. Daneben zeigt man dort auch Steine, die tief verwitterte Klüfte, angeblich entstanden durch Schockdeformation, aufweisen. Einer der Höhepunkte der Ausstellung ist die "hässliche Ente vom Tüttensee", auch ein lustig verwitterter Stein vom Tüttensee.
Der Großteil der Exponate stellt eine gewagte Ansammlung dreister Umdeutungen, etwa der besagten Verwitterungsformen dar: alles typische Merkmale eines Impaktes, wenn man den Ausstellungsmachern glauben will. Was natürlich Unsinn ist. Ähnlich verwitterte Steine könnte man wohl in jedem zweiten Vorgarten entlang des nördlichen Alpenrandes aufsammeln. Auch wenn man dann Gefahr läuft, ungewollt das Streufeld noch weiter auszudehnen;)
In Form und Inhalt wirklich neutral gehaltene Analyse und gelungenes Vorbild für wissenschaftliche Argumentation. Auch die Wortwahl entspricht den Gepflogenheiten der Nürnberger Dissertationsordnung 1944/45.
ReplyDeleteHallo Anonymös,
ReplyDeleteSchön, daß ich Ihnen eine Freude machen konnte!
wir haben solche Steine auch im Garten, in Grassau.
ReplyDeleteZwischen Grassau und Grabenstätt liegen mehrere Moore, die gut 6000 Jahre alt sind.
Tja, die lustigen Steinchen hier sprechen ganz klar gegen die Impact-theorie...
...aber ein Tasse Kaffee hilft bestimmt;-)